Zirkustreffen an der Sachsenwaldschule in Reinbek

Ab 9.30 begann sich die große Halle der Sachsenwaldschule langsam zu beleben.
Kinder und Jugendliche der Zirkusse Pampelmuse, Tribühne, Firlefanz, Zartinka (alle aus Hamburg) und No Graviti aus Stade strebten in die Halle und brachten Jonglierutensilien, Einräder und sogar Leitern und Vertikaltücher in die Halle, um die Materialien des gastgebenden Zirkus Bandoli zu ergänzen oder zu bereichern.
Während Mitglieder von Zartinka flink Seile hochkletterten, um die Vertikaltücher zu befestigen, wurde die Halle in Bereiche für Einrad/Hochrad, Airtrack (eine luftgefüllte lange Matte), Trapez,  Laufkugeln (feste Kugeln von 50cm bis 60 cm Durchmesser, auf denen man laufen, jonglieren, Seilspringen(!) und vieles andere mehr machen kann), Akrobatik, Leiterakrobatik und Jonglieren (mit Tüchern, Bällen Keulen, aber auch mit Diabolos und Devilsticks). Jeder Zirkus hatte Kinder und Jugendliche im Altern von 9 bis 16 Jahren (wesentlich mehr Mädchen als Jungen) und jugendliche und erwachsene AnleiterInnen mitgebracht.
Und dann ging es los mit einer gemeinsamen, schwungvollen Erwärmung mit Musik, die schon die einzelnen Zirkusgruppen gehörig durcheinanderwirbelte.
Im Anschluss wurden 60 bis 90minütige Workshops angeboten: Die AnleiterInnen erklärten, was sie genau anbieten wollten und die TeilnehmerInnen ordneten sich spontan dem Workshop zu, zu dem sie gerade Lust hatten.  Am gesamten Tag gab es mit kurzen Verschnaufpausen vier solche Workshopphasen, die bis auf Clowns- und Zauberworkshops alle in der großen Halle stattfanden.
So ergaben sich für hereinkommende Zuschauer von einem erhöhten Rang aus faszinierende Blicke in die Halle mit über 100 aktiven Kindern und Jugendlichen, wobei man nur noch bei einigen durch entsprechende T-shirts oder Pullover erkennen konnte, zu welchem Zirkus sie gehörten.
Nach dreieinhalb Stunden Zirkus gab es eine Verschnaufpause: Schweine-, Rinder und Tofuwürstchen mit ganz verschiedenen Salaten, zubereitet und aufgetischt von fleißigen Eltern des gastgebenden Zirkus Bandoli.
Nach zwei weiteren Workshopphasen klang der gemeinsame Tag aus mit einer abwechslungsreichen Feuershow. Ein wunderschönes Zusammentreffen, das nach Wiederholung ruft.
Voraussetzung für so eine Veranstaltung war eine unterstützende Spende des Hamburger Abendblattes von 1000€ und eine weitere Spende des Fördervereins der Sachsenwaldschule. Eine weitere unabdingbare Voraussetzung für dieses gelungene Zirkustreffen ist der Idealismus vieler Trainer, die diese Veranstaltung mittragen und mit Anfahrt mindestens neun Stunden ihrer Zeit am Wochenende zur Verfügung stellen, denn trotz der großzügigen Spenden reicht das Geld nicht aus, um sie angemessen zu bezahlen.

Zirkus-Samstag am 25.1.20

Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Zirkussen haben sich am 25. Januar 2020 in der Sachsenwaldschule getroffen, um sich auszutauschen, Neues zu lernen und andere Zirkusgruppen kennenzulernen. Mehrere Trainer der verschiedenen Zirkusse leiteten die unterschiedlichen Workshops.
Nach dem Warm up ging es direkt los. Wir teilten uns in Gruppen auf und brachten uns gegenseitig Neues bei, egal ob wir uns kannten oder wie alt wir waren.
Die Turnhalle war gefüllt mit lauter verschieden Menschen, Stimmen, Gelächter und vielen Geräten wie z.B. Drahtseil, Ring, Tuch, Hochrad und ein Airtrack.
Zwischendurch hat uns der Strom im Stich gelassen, das machte aber nix.
Um 13.30 Uhr gab es in der Kantine ein Mittagsbuffet.
Danach ging es weiter.
Am Abend fuhren wir alle wieder nachhause, erschöpft aber glücklich.

Mika (Zartinka)

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