Wie, was? - WIWAG!

Eine Woche lang jonglierten auch in diesem Schuljahr angehende Abiturienten bei einem Planspiel mit fiktiven Millionen.
Wenn ein Kopfhörer im Geschäft 90 Euro kostet, die Herstellungskosten aber bei 95 Euro pro Stück liegen und massenhaft Mitarbeiter entlassen wurden, dann ist da wohl irgendetwas schief gelaufen. Im „richtigen Leben“ wäre diese Firma längst pleite und ihr Ruf ruiniert. In Reinbek aber bekommt sie noch eine zweite Chance: Sie ist nämlich Teil der Wirtschaftswochen-AG (WIWAG), einem Planspiel für Abiturienten beim Reinbeker Maschinenhersteller Amandus Kahl.
Veranstalter der WIWAG ist der Verband und Serviceorganisation der Wirtschaftsregionen Holstein und Hamburg mit Sitz in Glinde, zu dem sich Unternehmer aus der Region zusammengeschlossen haben. Seit mehr als zehn Jahren bietet der Verband das Projekt an, um bei Gymnasiasten das Interesse an Wirtschaftsunternehmen zu wecken und zu fördern.
18 Schülerinnen und Schüler aus den drei Gymnasien Glinde, Wentorf und Reinbek durften dabei eine Woche lang ausprobieren, was es bedeutet, Unternehmer zu sein. Sie waren in drei Gruppen aufgeteilt, die jeweils eine Aktiengesellschaft bildeten und ein Produkt - High-End-Kopfhörer - vermarkten sollten. Die Schülerinnen und Schüler nahmen die unterschiedlichen Vorstandspositionen innerhalb ihrer fiktiven Firma ein und versuchten ihr Produkt so effizient wie möglich zu produzieren und abzusetzen. Theoretisch natürlich. Und dennoch stießen sie dabei auf vielerlei praktische Probleme.

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