Sommerklänge in der Aula

Passend zum hochsommerlichen Wetter schon im späten Frühling fanden auch die Sommerkonzerte am vergangenen Mittwoch und Donnerstag in diesem Jahr recht früh statt. Und wie immer gaben sie im hektischen Treiben der Vorferienzeit Gelegenheit, sich einer ebenso besinnlichen wie anregenden und entspannenden Pause hinzugeben. Mit viel Engagement und großem Einsatz zeigten Schülerinnen und Schüler aller Alterstufen, dass Friedrich Nietzsche (ausnahmsweise) auch einmal Recht hatte: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“.
Mit fetzigen Rhythmen sorgte unsere Bigband gleich zu Beginn dafür, dass eventuell noch vorhandene Frühjahrsmüdigkeit im Wortsinne „weggeblasen“ wurde. Nach diesem versiert-jazzigen Einstieg gab’s einen Schwenk in die Welt des Musicals und der Unterstufenchor gab dem Publikum „Ein Löffelchen voll Zucker“: Eine Kurzversion des Musicals Mary Poppins mit den bekanntesten Liedern und erklärenden Szenen.
Der Mittelstufenchor berichtete u.a. aus der Zeit When We Were young; das mag zwar angesichts des Alters der Sängerinnen und Sänger etwas ungewöhnlich erscheinen, es handelte sich aber um ein Arrangement des erfolgreichen Adele-Songs. Anschließend gab ein Bläser-Ensemble Bill Contis Oscar-nominierten Song Gonna fly now aus der Rocky-Reihe, was aber nicht bedeutete, dass Musiker und Gäste nun ausflogen, sondern lediglich die Pause ankündigte.
Mit einer beeindruckenden Darbietung des Oberstufenchors ging es dann weiter; besonders passend zum diesjährigen Wonnemonat gaben die Sängerinnen und Sänger u.a. Brahms’ O süßer Mai. Es folgte die Darbietung von Beethovens Romanze op. 50 durch ein Schüler-Kammerorchester, dessen kongenial-gefühlvoll gespieltes Violinen-Solo sicherlich zu den Höhepunkten des Abends gehörte.
Der mitreißende Ausklang dieses schönen Musik-Abends wurde wie immer von unserem Jugendsinfonieorchester gespielt; diesmal waren es Werke von Dvořák, Tschaikowsky und Casey.
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ hieß es zu Anfang. Und nach den Sommerkonzerten kann man wieder einmal sagen, dass die Sachsenwaldschule ohne Musik zwar sicherlich kein Irrtum, auf jeden Fall aber viel ärmer wäre.

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