Schüler Austausch – Åland

18 deutsche Schüler der 10. Klasse wurden Anfang März Austauschpartner der 11. Klasse einer Åländischen Schule. Åland besteht aus vielen Inseln und liegt zwischen Schweden und Finnland. Auch wenn Åland zu Finnland gehört, ist die Amtssprache dort Schwedisch. In der Schule lernen die Åländer Deutsch, sodass wir uns durch Deutsch und Englisch verständigten. Am Freitag den 1. März kamen die Åländer am Hamburger Airport an. Die Vorfreude war groß, trotz der Angst, dass die Woche anders als geplant und erwartet verlief oder der jeweilige Austauschpartner nicht passt, bzw ganz andere Interessen hat. Man fuhr mit seinen Austauschpartnern nach Hause und lernte sich gegenseitig kennen. Am Samstag trafen sich alle im Cafè Bar Celona. Dort gab es ein Frühstücksbuffet, bevor wir Freizeit hatten und den Åländern Hamburg zeigten. In kleinen Gruppen gingen wir zum Jungfernstieg, zur Elbphilharmonie, ins Museum oder ins Restaurant essen. Abends trafen sich 12 Schüler und verbrachten einen gemeinsamen Abend am Lagerfeuer. Dadurch wurde das Eis gebrochen und alle wurden offener. Sonntag hatten wir Freizeit. Das heißt es gab kein schulisches Programm und jeder konnte machen was er wollte. Eine kleine Gruppe ging zum Beispiel zusammen ins Hamburger Dungeon. Eine Kombination aus Geschichtsstunde und  Gruselkabinett. Am Montag und Mittwoch besuchten die Åländer die ersten 4 Stunden unseres Unterrichtes. Danach gingen sie Montag nach Neuengamme, zu der KZ Gedenkstelle. Sie berichteten überwiegend, dass sie es sehr interessant, aber auch erschreckend fanden. Und Mittwoch hatten sie eine Führung im Hamburger Rathaus. Dienstag sind alle Schüler mit der S-Bahn nach Hamburg gefahren. Wir besichtigten den Paternoster Fahrstuhl, den Michel, die Krypta und den alten Elbtunnel. Vor dem Finale gab es Essen in der Uni Hamburg. Das Finale war das Miniatur Wunderland. Alle waren  überwältigt und erstaunt über die Modelleisenbahnanlagen und winzigen Städte. Donnerstag verglichen wir die Schulsysteme beider Schulen und kamen zu dem Ergebnis, dass es trotz einiger Gemeinsamkeiten, mehr Unterschiede gab. Wir sind gespannt, was wir alles mitbekommen werden, wenn wir in Åland sind. Freitag mussten wir die Åländer sehr früh verabschieden. Die Angst zu Beginn, der Austauschpartner würde nicht passen, war unbegründet. Es wurden neue Freundschaften geschlossen und wir freuen uns schon, bald nach Åland zu kommen und alle wieder zu sehen.
Richard, Greta

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