Nicht nur klassisch, sondern klasse – und es wird „sowieso gut“

Draußen herrscht eine angenehme Frische von 16°C und drinnen in der Aula fließt es, dann stürmt es und phasenweise kochen die Emotionen hoch. Denn wenn in unserer Sachsenwaldschule die Sommerkonzerte stattfinden, dann wird wieder alles geboten!
Nicht nur, dass das Publikum mit großer musikalischer Kunst unterhalten wird.
Nicht nur, dass der Schulgemeinschaft herausragende Talente vorgestellt werden und man diese bewundern darf.
Nicht nur, dass die Sängerinnen und Sänger einer jeden Altersstufe sich berechtigterweise gegenseitig frenetisch feiern.
Nicht nur, dass absolut jedem Beitrag sichtbar eine große Leidenschaft und Liebe zur Musik innewohnt.
Nicht nur, dass bei jedem Umbau fast schon zu viele hilfreiche Hände zufassen.
Nein, dass ist es einfach nicht nur.
Sondern wieder einmal ist es viel mehr als das: Es ist eine unserer Metaphern für unsere Schule. Es ist Sommerkonzert. Es geht um das Elgar Cellokonzert, es geht um Brahms, um Strauß, um Pop und um Blues.
Im Zuschauerraum sitzt man nicht nur davor, sondern ist mittendrin, wenn der Chorleiter an einen jungen Erwachsenen übergibt, der vom Chor sein Arrangement vortragen lässt. Man ist mittendrin, wenn der Dirigent der Bigband schmunzelnd zugibt, dass die Musizierenden sich diesmal beim Proben seiner Mitbestimmung nahezu entzogen haben. Man ist dabei, wenn ein junger Pianist für seine Unterstützung bei einer Übertragung aus dem Polnischen gelobt wird und an seinem Piano kurz in ein Grinsen verfällt.
Und laut Mark Forster wird alles sowieso gut.
Ist es. Und mehr als das.
Wieder einmal.
Vielen Dank für dieses Erlebnis!

von Marianne Braun-Hintze

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