Matheolympiade Bundesrunde

Matheolympiade Bundesrunde

 

Auch in diesem Schuljahr fand wieder die Matheolympiade an der Sachsenwaldschule statt. Doch eine Besonderheit gab es in diesem Jahr schon. Clemens, Schüler der Q1n, schaffte es bis in die Bundesrunde! Neben ihm gelang es 13 anderen Schülerinnen und Schülern aus dem Großraum Hamburg, die Bundesrunde zu erreichen.

Die Digitalpiloten haben ein Interview mit Clemens geführt:

Digitalpiloten: Um was handelt es sich bei der Matheolympiade?

Clemens: Die Matheolympiade ist ein internationaler Wettbewerb, bei dem sich mathebegeisterte Schülerinnen und Schüler ab der dritten Klasse in ihrer jeweiligen Altersgruppe beteiligen können. Er startet mit der Hausaufgabenrunde, anschließend geht es über die Schul- bzw. Kreisrunde zur Landesrunde. Wer alle Ebenen erfolgreich gemeistert hat, darf in der Bundesrunde sein Können unter Beweis stellen. Danach besteht noch theoretisch die Möglichkeit, an der internationalen Matheolympiade teilzunehmen.

Digitalpiloten: Das ist ja sehr besonders, dass du die Möglichkeit hast, an der Bundesrunde teilzunehmen. Hast du schon einen Plan, wie du dich auf die Aufgaben vorbereiten wirst?

Clemens: Herr Henning, der die Matheolympiade für Hamburg organisiert, bietet regelmäßige Videokonferenzen an, bei denen alle aus dem Hamburger Team sich gemeinsam Aufgaben aus den vergangenen Jahren anschauen. Wir haben einiges an Material, mit dem wir trainieren können, da die Olympiade schon seit 1960 stattfindet.

Digitalpiloten: Wie stark unterscheiden sich die Inhalte, die in der Olympiade eine Rolle spielen, von dem normalen Unterrichtstoff in der Schule?

Clemens: Die Aufgaben haben einen ganz anderen Ansatz als die in der Schule, da es häufig um das Beweisen oder Widerlegen von generellen mathematischen Aussagen geht. Einige Grundkonzepte aus der Schule sind natürlich hilfreich, allerdings braucht es mehr logisches Denken und, auch wenn es am Anfang nicht so scheint, mehr Kreativität, als in der Schule gefordert ist. Die Lösungsansätze sind häufig nicht offensichtlich und es erfordert Geduld und Ausprobieren, um sie zu finden.

Digitalpiloten: Da du offensichtlich auch neben der Schule Zeit in Mathe investierst, könntest du dir vorstellen, auch nach der Schule im Bereich der Mathematik zu bleiben?

Clemens: Im Moment könnte ich mir vorstellen, Mathe zu studieren. Es macht mir zurzeit viel Spaß, doch ich bin mir noch nicht sicher, wie viel Mathematik ich am Ende in meinem Berufsalltag haben möchte.

Digitalpiloten: Die Hauptsache ist, dass du aktuell Spaß daran hast. Alles Weitere wird sich dann wohl ergeben. Und wie sieht es mit der Aufregung aus?

Clemens: Solange ich nicht wirklich darüber nachdenke, hält es sich in Grenzen. Allerdings möchte ich natürlich das bestmögliche Ergebnis für mich erzielen. Von daher bin ich etwas aufgeregt, versuche aber, mir nicht zu viel Druck zu machen.

Digitalpiloten: Dann wünschen wir dir starke Nerven und viel Glück, dass du dein Zielergebnis erreichst!

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