GLAUBE, LIEBE, HOFFNUNG – der Zusammenhang von religiöser Ethik und Hochtechnologie

Das interdisziplinäre Unterrichtsprojekt der TU Hamburg und der Sachsenwaldschule, das sich bereits vor Jahren aus dem zunächst lockeren Zusammenschluss aus Lehrenden und Forschenden der Sachsenwaldschule, der TU Hamburg und Airbus entwickelte, geht in die nächste Runde: Einer der Religionskurse im Jahrgang Q1 setzt sich nun für etliche Wochen mit Fragen auseinander, die allen gemeinsam deutlich machen, dass ethische und moralische Reflexion kein Alleinstellungsmerkmal der Fächer Religion und Philosophie ist, sondern auch in hochtechnologischen Zusammenhängen gelebt und erlebt werden kann.
„Wie kann man auch in der Fliegerei die Vergeudung von Ressourcen eindämmen oder gar verhindern?“ – „Was macht mich so sicher, dass der Flieger mich wirklich unbeschadet an mein Ziel bringt?“ – „Sollten Menschen jeder Einkommensklasse ein Recht auf Urlaub mit dem Flugzeug haben?“ – „Wie kommt die Crew damit klar, für so viele Leben die Verantwortung übernehmen zu müssen?“ – Diese Fragen und viele mehr können Raum finden im gemeinsamen Unterrichten von Frau Braun-Hintze und Herrn Professor God.
Selbstbestimmt und selbstreflektiert organisieren sich gegenwärtig acht Teams aus Schülerinnen und Schülern. Das Ziel dieses „forschenden Lernens“ wird am Ende eine Präsentationsleistung im ZAL, im Zentrum für angewandte Luftfahrtforschung sein. Die jungen Erwachsenen müssen ihre Ergebnisse und gewonnenen Erkenntnisse vorstellen und sie außerdem „verteidigen“. Und zum Glück ist es offenbar so wie die Jahre vorher: Nicht nur Professor God sieht diesem Tag voller Spannung und Vorfreude entgegen!