Frida Kahlo in Hamburg

Am 4.7. durften wir, die zwei Spanischkurse aus Q1, die Frida Kahlo Ausstellung in Hamburg besuchen.

Bereits beim Betreten der „Viva Frida Kahlo“-Ausstellung wurde man von einer magischen Atmosphäre umschlossen. Frida Kahlo begrüßt einen immer wieder von einer großen Leinwand, während man ihren Lebenslauf entlanggeht. Das Licht ist gedimmt und die Stimmung ihrem Leben angepasst, lebendig und bedrückend zugleich. Der nächste Raum sieht zunächst etwas befremdlich aus. Viele Drehstühle sind aneinandergereiht und niemand redet. Alle bewegen sich in verschiedene Richtungen und für Außenstehende ist dieser Anblick sehr verwirrend. Doch wenn man selbst die beeindruckende Erfahrung mit der VR-Brille macht, versteht man die stille Begeisterung der Menschen. Sobald man die Brille und Kopfhörer aufgesetzt hat ist man nicht mehr in dem dunklen, kleinen Raum, sondern mit den Augen und Ohren in Mexiko und Frida Kahlos Leben. Die Musik ist laut und Frida selbst begleitet mit ihrem Gesang die bunten Bilder, die sich vor dem Auge bewegen. Nach 8 Minuten ist das Erlebnis vorbei und die meisten, vor allem diejenigen, denen nicht schwindelig geworden ist, verlassen mit leuchtenden Augen den Raum.

Kurz darauf befindet man sich im Garten des „Casa Azul“, dem Geburtshaus von Frida Kahlo. Der Raum ist deutlich bunter als die zwei davor und in der Mitte steht eine kleine Pyramide, von der aus man einen guten Blick auf die grünen Fenster an der blauen Hauswand hat. In einer Ecke befindet sich eine kleine Fotokulisse mit Accessoires und einer Blätterwand. Die andere Wand ist von zwei Leinwänden geschmückt, auf der einen kann man Frida mit mehreren Vögeln sehen, während die andere den Bus zeigt, in dem Frida Kahlo ihren lebensverändernden Unfall hatte. Stellt man sich auf die richtige Position beginnen die Gemälde sich zu bewegen und auf verschiedene Weise zu verändern.
Der letzte Raum ist der Beeindruckendste. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hingucken soll, denn jede Wand wird von Beamern bestrahlt. Im ganzen Saal sind Hocker und Sitzsäcke verteilt, sodass man es sich, während der 45-minütigen Vorstellung gemütlich machen kann. Alle hören gebannt zu, wenn Frida Kahlo beginnt ihre Lebensgeschichte zu erzählen, die von den Bildern und Animationen an den Wänden unterstützt wird.

Die Ausstellung ist ganz anders, als man es von einer klassischen Kunstausstellung erwartet. Sie ist modern und man muss nicht viel Zeit einplanen, um einen guten Einblick in das Leben der mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo zu bekommen.

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