Fifty-Fifty-Schülerinnen und Schüler gegen Böller

Während viele Leute das Zünden von Böllern vor, an und nach Silvester als spaßig empfinden, beginnt für viele Tiere schlichtweg eine Zeit des Terrors. Wie soll man ihnen (oder auch Kleinkindern) nur verständlich machen, dass der Lärm nur vorübergehend ist und nicht das Ende der Welt bedeutet?
Unsere heimischen Wildtiere reagieren besonders empfindlich auf potenzielle Gefahren. In der Natur müssen sie ihr Überleben jeden Tag durch Achtsamkeit, Flucht oder Verteidigung sichern. Vor allem im Winter müssen die Wildtiere gut mit ihren Kräften haushalten, da sie nur begrenzte Energie- und Nahrungsreserven zur Verfügung haben. Wenn der Himmel einem Inferno gleicht, kommt es leicht zu einem hohen Energieverlust oder panischem Flüchten – und dies kann lebensbedrohliche Folgen haben.
Natürlich liegt es uns fern, den Menschen mit erhobenen Zeigefinger einen wichtigen Teil unserer Kultur madig machen zu wollen. Es hat durchaus etwas Schönes, dass neue Jahr bunt und fröhlich zu begrüßen. Allerdings haben wir uns die Frage gestellt, ob gerade die Böller diese Funktion mit ihrer ohrenbetäubenden Lautstärke überhaupt erfüllen. Wir denken, nein. Ganz im Gegenteil! Jedes Jahr wieder kommt es zu zahlreichen Verletzten, steigenden Angriffen mit Feuerwerkskörpern auf Menschenmengen und die Polizei, der gezielten Zerstörung von Objekten, dem Hinterlassen von tonnenweise Müll und einer extremen Umweltbelastung.
Wir denken, es ist an der Zeit, etwas dagegen zu tun! Ihr auch? Bitte macht mit und verzichtet auf den Kauf von Böllern! Dann fängt das neue Jahr für uns alle doch gleich viel fröhlicher an.

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