El gran cambio- Unvergessliche Zeit in Spanien

In der Woche vom 13.05 bis zum 18.05 befand sich eine Gruppe von Schülern des WPU-Spanischkurses des neunten Jahrgangs auf einem Austausch in der spanischen Stadt Granada.
Neben den unerlässlichen Besuchen wundervoller Sehenswürdigkeiten und Exkursionen zu diversen Attraktionen, blieb auch genug Zeit um sich am Strand Nerjas zu erholen und sich untereinander auszutauschen.
Zu den Sehenswürdigkeiten, die zu unserem recht straffen Programm gehörten, waren unter anderem auch die Alhambra, der Mirador de San Nicolás, La cueva de Nerja, der Parque de las Ciencias sowie die Costa del Sol in Málaga mit einem paradiesischem Strand.
Dann ist es essenziell zu wissen, dass es zwischen Spanien und Deutschland einige große Unterschiede gibt, an die wir uns alle, sowohl Deutsche als auch Spanier, erstmals gewöhnen mussten.
Zum einen wäre die Bildung zu erwähnen, da der Unterricht beispielsweise von 8:15 bis 14:45 geht, wovon nach drei Stunden 30 Minuten Pause sind, um sich zu erholen und sein Bocata zu essen.
Zudem hat eine Unterrichtsstunde 60 anstatt 45 Minuten und es werden pro Tag 6 Fächer unterrichtet.
Zudem sind die Regeln in Deutschland in der Schule wesentlich strenger als in Spanien.
Das Handy kann zwischendurch genutzt werden, die Mehrheit läuft in Jogginghose auf dem Gelände rum, wenn jemand zu spät zum Unterricht erscheint, wird darauf nicht geachtet, und bei mangelndem Verhalten sind die Lehrer zu Anfang sauer, heben ihre Strafe jedoch dann wieder auf.
Außerdem trat bei allen große Verwirrung auf, als es am Frühstückstisch Yoghurt und Müsli in der Tasse serviert gab.
Generell gibt es vor allem bei den Essensgewohnheiten diverse Unterschiede, da die Spanier auch erst sehr spät, so ab 21:30 Uhr, Abendbrot essen.
Zu Spezialitäten, an denen wir uns alle ergötzen durften, gehörten beispielsweise Paella (Reis mit Carne de Pollo, Muscheln, Safran, Paprika und Gambas), der typisch spanische Jamón, Churros (eine Teigspezialität mit Schokolade), Gambas a la plancha, Mariscos und noch vieles mehr mit spanischem Aceite de Oliva (Olivenöl) in Kombination.
All die Informationen über die Aktionen und die erfahrenen Differenzen mögen zwar interessant anzuhören sein, jedoch enthält eine bloße Tagebuch-Schilderung nicht das, was dieser Bericht aussagen soll.
Es ist grundlegend, sich erst einmal im Klaren darüber zu werden, was ein Austausch überhaupt bedeutet.
Nämlich nicht einfach nur der Satz „Juhu keine Schule!“, sondern um einiges mehr.
Es bedeutet, dass man bereit ist, neue Erfahrungen jeglicher Art zu machen, neue Freundschaften zu schließen, wie im Heimat- als auch im Gastland, sich auf die andersartige Kultur sowie Lebensweise einzulassen.
Dies steckt alles mit in dem Paket „Austausch“ mit der Aufschrift SPRACHE.
Bei einem Austausch versucht man sich in einer gelernten Sprache zurechtzufinden und zu verständigen, kommt an seine Grenzen und hat die Chance, das anzuwenden, was man bereits gelernt hat.
Es ist ein Geschenk in vielerlei Hinsicht.
Es öffnet einem die Augen und man hat die Möglichkeit, über sich selbst hinauszuwachsen.
Mit Sprachen im Allgemeinen, ob nun spanisch oder französisch, werden einem automatisch dutzende Türen hinaus in die Welt geöffnet, hinter denen sich neue spannende Lebensabschnitte und Erfahrungen verbergen.
Ein solcher Austausch, auch wenn es nur 2 Wochen insgesamt waren, gibt einem den Schlüssel zu besagten Türen.
Man verbessert seine Sprachkenntnisse und lernt, sich auf das zu verlassen, was man kann und gelernt hat.
Unser Spanisch-Austausch war ebenfalls eine solche Bereicherung.
Wir haben wundervolle Persönlichkeiten kennengelernt und eine Zeit gehabt, die wir niemals vergessen werden, in der sich jeder einzelne von uns weiter entwickelt hat.
Auch wenn es bei einer solchen Distanz schwer wird, sich oft zu sehen, beschlossen wir trotzdem uns gegenseitig in den Ferien zu besuchen, und auch wenn man sich gerade mal nicht sehen kann, gibt es trotzdem etwas, was uns immer verbinden wird.
Nämlich die Sprache und die gemeinsamen Erfahrungen.
Dieser Zauber wird uns allen für immer erhalten bleiben und nie wieder verschwinden...
Por eso, gracias por todo a todos!
¡Os queremos!

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