Die Xantenfahrt 2023

Am Donnerstag, den 02. März 2023 sind 32 Schüler und Schülerinnen aus zwei Lateinkursen des 7. Jahrgangs und drei Lehrkräfte mit einer gut gelaunten Busfahrerin nach Xanten aufgebrochen. Einen ersten Stopp haben wir im Archäologischen Freilichtmuseum in Oerlinghausen im Teutoburger Wald gemacht, wo wir erfahren haben, wie die Menschen dort in der Steinzeit und zur Zeit der Römer gelebt haben. Dort hat ein Teil der Gruppe wie damals mithilfe von Feuersteinen Feuer gemacht und festgestellt, dass das gar nicht so leicht ist. Der andere Teil hat mit Steinen Getreidekörner gemahlen (auch das war ganz schön viel Arbeit), damit Teig gemacht und dann in der Glut des Feuers Brote gebacken und diese auch direkt verzehrt. Die waren sehr lecker!

Abends sind wir dann in Xanten in unserer gemütlichen Jugendherberge angekommen und haben lecker zu Abend gegessen. Nach einem Besuch der Stadt Xanten und ein paar Runden Werwolf in der Jugendherberge war der erste Abend schnell vorüber.

Am nächsten Tag waren wir in Xanten im Römermuseum, welches auf dem Fundament einer antiken Therme erbaut wurde. Dort bekamen wir eine interessante Führung über das Zusammenleben der Römer und Germanen an der Grenze zwischen dem Imperium Romanum und dem Land der Germanen. Während der Führung wurde teilweise viel Latein gesprochen  und einige lateinische Wörter waren natürlich schon aus dem Lateinunterricht bekannt. Nach der Führung wurde bei Sonnenschein die Pause auf dem großen Spielplatz inklusive Lunchpaket genossen, bevor am Nachmittag die nächste Führung im Archäologischen Park anstand. Dort standen wir mitten in einem großen rekonstruierten Amphitheater, in welchem einst die Gladiatoren gekämpft haben und sind durch römische Thermen und Herbergen gegangen. Danach hatten wir noch Freizeit in der Stadt Xanten und im Anschluss wurde in der Jugendherberge ordentlich Fußball und Tischtennis gespielt. Ein Duell gegen die Lateinlehrerin durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Das Highlight der Xantenfahrt war dann für den Großteil der letzte Stopp auf der Rückfahrt bei Bramsche, wo wir das Museum der Varusschlacht und das Schlachtfeld, auf dem die Römer im Jahr 9 n. Chr. gegen die Germanen gekämpft haben und leider große Verluste erlitten, besucht haben. Hier sind wir wie die Römer marschiert und aufgeteilt in Germanen und Römer haben wir die Schlacht nachgespielt. Aus Sicht der Germanen war es ein tolles Gefühl, aus dem Wald kommend die Römer einzukesseln und ihnen ihre Feldzeichen abzunehmen.

Ein bisschen müde, aber glücklich ging es dann leider schon wieder zurück nach Reinbek. Auf der Rückfahrt kam die Frage auf, ob wir bald nochmal eine ähnliche Fahrt machen könnten, was doch zeigt, dass es eine sehr gelungene Fahrt mit einem guten Mix aus Freizeit und interessanten Führungen war.

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